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Brustvergrößerung mit Eigenfett

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist die natürliche Alternative zu industriell gefertigten Implantaten. Zum Einsatz kommt ausschließlich körpereigenes Material. Die verwendeten Fettzellen werden zunächst durch eine Fettabsaugung gewonnen. Gewählt wird dafür eine Körperzone, wo die Patientin ihre Fettpölsterchen loswerden will. Die Brustvergrößerung lässt sich so mit einer gezielten Figurverschlankung verbinden.
Im Bereich von Unterbrustfalte und Warzenhof wird das gewonnene Fettgewebe eingebracht. Das können je nach ursprünglicher Brustgröße insgesamt einige 100 Milliliter sein. Die Brust braucht anschließend Schonung, damit sich die zugeführten Fettzellen optimal in das Gewebe integrieren. Im Durchschnitt wachsen 50 bis 80 Prozent der Fettzellen dauerhaft ein. Durch eine zweite Operation lässt sich gegebenenfalls nachbessern. Insgesamt lässt sich eine Vergrößerung des Brustumfangs um etwas mehr als eine Körbchengröße erreichen.


FAQ

Ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett bei allen Frauen möglich?

Nein. Voraussetzung für die Behandlung ist, dass bei der Frau genügend Fettgewebe an absaugbaren Stellen wie etwa an den Hüften, am Bauch, am Gesäß oder an den Oberschenkeln vorhanden ist. Bei rundum schlanken Frauen ist das oftmals nicht der Fall. Bei ihnen ist nur eine Brustvergrößerung mit Implantat möglich.

Um wie viele Körbchengrößen lässt sich die Brust mit Eigenfett vergrößern?

Bei einem einzelnen Eingriff ist ungefähr eine Vergrößerung um eine halbe Körbchengröße möglich. Etwa ein halbes Jahr nach der OP lässt sich beurteilen, wie viel von dem eingebrachten Eigenfett dauerhaft eingewachsen ist. Bei Bedarf kann eine weitere Behandlung erfolgen. Insgesamt ist etwas mehr als eine Körbchengröße an Zuwachs möglich.

Kann die Brust auch durch eine Unterspritzung mit anderen Substanzen vergrößert werden?

Von anderen Substanzen, deren Injektion der Brust angeblich mehr Volumen verleihen kann, ist abzuraten. Sie sind weder effektiv noch erprobt und somit potenziell gefährlich.

Ist es ratsam, eine Brustvergrößerung zu verschenken – etwa zum 18. Geburtstag, wie es in den USA häufig passiert?

Davon kann man nur abraten. Weder eine Brustvergrößerung noch irgendeine andere Schönheitsoperation sollte verschenkt werden. Allein die Patientin muss entscheiden, ob sie eine OP will oder nicht – ohne Druck von Familienangehörigen, Freunden oder dem Lebenspartner. Seriöse Ärzte operieren 18-Jährige nur, wenn Sie den Eindruck haben, dass sie die geistige Reife haben, um die Veränderungen einzuschätzen, die eine solche OP mit sich bringt.