FUE-Haartransplantation für authentischen Haarwuchs
Haarausfall ist für die Betroffenen oft schmerzlich. Wenn sanftere Haarwunschbehandlungen nicht helfen, kann eine Eigenhaartransplantation eine gute Lösung sein. Das Verfahren bringt neuen Haarwuchs in kahl gewordenen Kopfregionen oder auch in der Bartzone. FUE ist die schonendste Variante der Haartransplantation ohne auffällige Narbenbildung. Die Haarexperten von S-thetic verraten Ihnen alles, was Sie darüber wissen müssen.
Das schonende Verfahren kann volles Haar zurückbringen
Haarausfall bei Männern wie bei Frauen ist sehr häufig erblich-hormonell bedingt. Das Tröstende: Bei dieser Art von Haarverlust fallen die Haare in einer bestimmten Zone praktisch nie aus – selbst bei starker Ausprägung. Dieser Immunitätsbereich ist der Haarkranz, der sich über die Ohren bis zum Hinterkopf zieht. Die ästhetische Medizin macht sich das für Haartransplantationen zunutze:
- Wir entnehmen Haare vom Hinterkopf, die gegen Haarausfall unempfindlich sind. In den kahl gewordenen Zonen vorne oder weiter oben pflanzen wir sie wieder ein.
- An ihrem neuen Wuchsort lassen sich die Spenderhaare nicht mehr von den angestammten unterscheiden. Voraussetzung dafür ist, dass ein kompetenter Arzt die Behandlung vornimmt.
- Erfahrungsgemäß bleiben die transplantierten Haare ein Leben lang erhalten. Für Sie bedeutet das endlich wieder volleren, schöneren Haarwuchs.
Haare wachsen immer in Gruppen von 1 bis 5 Exemplaren. Diese sogenannten follikulären Einheiten werden bei der FUE-Methode Stück für Stück mit einer sehr dünnen Hohlnadel entnommen. Anschließend pflanzt der Operateur sie einzeln in winzige Hautschlitze (Slits), die er zu diesem Zweck geschaffen hat. Daher die Bezeichnung FUE (Follicular Unit Extraction, zu Deutsch: Entnahme einzelner Follikeleinheiten). Im Deutschen ist die Methodeauch als Einzelhaarverpflanzung bekannt.
Was ist der Unterschied zu anderen Methoden?
Eine weitere gängige Methode der Haartransplantation ist FUT (Follicular Unit Transplantation). Sie kommt zum Einsatz, wenn deutlich mehr Haare benötigt werden, als die FUE-Technik hergibt. Wenn die Kahlheit nicht zu weit fortgeschritten ist, ist FUE gewöhnlich das Verfahren der Wahl.
- Der spezielle Vorzug der FUE-Methode: Dank der Einzel-Entnahme der Haarfollikel-Bündel (Grafts) bleiben lediglich winzige Närbchen am Hinterkopf zurück. Sie sind mit bloßem Auge praktisch nicht zu erkennen. So können Patientinnen und Patienten hinten auch sehr kurzes Haar tragen.
- Beim ergiebigeren FUT hingegen werden die Spenderhaare aus einem mehrere Zentimeter langen Kopfhaut-Streifen vereinzelt. Dieser Hautstreifen wird vom behandelnden Arzt am Hinterkopf ausgeschnitten. Dabei bleibt eine längere Narbe zurück. Die Patientin oder der Patient muss sie im Anschluss an die Behandlung unter 1 bis 2 Zentimeter langen Deckhaaren verbergen.
Für wen eignet sich die FUE-Haartransplantation?
Die FUE-Technik eignet sich für Männer und Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall. Dieses Phänomen wird ausgelöst durch eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Sexualhormon. Es kommt im Organismus von Männern in größerem, in dem von Frauen in geringerem Umfang vor. Männer sind am stärksten im dritten und vierten Lebensjahrzehnt betroffen. Frauen trifft es häufig infolge von Hormonumstellungen rund um Schwangerschaft und Menopause.
- Bei Männern äußert sich der Haarverlust vorrangig in Geheimratsecken, Kahlheit am hinteren Oberkopf und einer zurückweichenden Haarlinie. Die Ausfallzonen können mit der Zeit verschmelzen.
- Bei Frauen gehen die Haare eher in der Scheitelzone aus. Von dort aus verbreitet sich der Haarausfall oft diffus in mehrere Richtungen.
Erblich bedingter Haarausfall zeigt sich bei der weit überwiegenden Zahl aller Männer und etwa der Hälfte aller Frauen. Es gibt aber auch krankheitsbedingten Haarausfall oder andere Ursachen. Das können bestimmte innere Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme sein. In solchen Fällen eignet sich eine Haartransplantation nicht.
Es kommt auch auf das Alter an
Für den Zeitpunkt der Haartransplantation muss auch das Alter der Patientin oder des Patienten berücksichtigt werden. Vor Behandlungsbeginn sollte der Höhepunkt des Haarausfalls möglichst überschritten sein. Ansonsten könnten um die aufgefüllten Zonen herum neue kahle Bereiche entstehen. Das Bild kann derart leiden, dass eine Nachbehandlung kaum Abhilfe schüfe. Das richtige Timing bringt die besten Ergebnisse.
Bei Männern hat der Haarverlust häufig mit Ende 30, Anfang 40 seinen Gipfel erreicht. Bei Frauen hängt es eher von der Lebensphase ab, die den Haarausfall mit sich bringt. Im Vorfeld jeder Haartransplantation untersuchen die Haarwunsch-Mediziner von S-thetic ihre Patientinnen und Patienten genau. Dazu stehen ihnen verschiedene Analyseverfahren zur Verfügung. Sie teilen Ihnen mit, ob die Behandlung bei Ihnen sinnvoll und nachhaltig ist.
Ihre Vorteile: FUE-Haartransplantation bei S-thetic
- Vitaler neuer Haarwuchs in kahlen Zonen
- Sehr schonendes Verfahren der Haartransplantation
- Völlig natürliches Aussehen
- Ambulante Behandlung ohne Klinikübernachtung
- Praktisch keine Ausfallzeit
- Erfahrenes Ärzte-Team
Behandlungsablauf bei der FUE-Methode
Am festgelegten Tag kommen Sie zu uns ins Behandlungszentrum. Die Haare in der Spenderregion am Hinterkopf müssen bei FUE gewöhnlich rasiert werden. In der Auffüllzone vorne ist die Rasur nicht in jedem Fall notwendig. Abhängig ist das vom Ausfallmuster und vom zahlenmäßigen Bedarf an zu verpflanzenden Haaren.
- Ihre Kopfhaut wird örtlich betäubt.
- Das OP-Team entnimmt die Grafts mit den Haarfollikel-Bündeln einzeln am Hinterkopf. Dazu wird ein spezieller Bohrer mit Hohlnadel verwendet. Die entnommenen Follikel werden in einer Nährlösung zwischengelagert.
- Mit möglichst wenig Verzug pflanzt der Arzt die Grafts in den Ausfallzonen wieder ein. Das geschieht bei FUE wie bei anderen Verfahren der Haartransplantation über kleine, mit dem Skalpell erzeugte Schlitze.
- Während der Behandlung bleiben Sie bequem auf einer Liege ausgestreckt. Sie können lesen, Musik hören oder sich anderweitig entspannen.
Nach Abschluss der FUE-Behandlung können Sie direkt den Nachhauseweg antreten.
Ergebnis der Haartransplantation
Bei Verteilung und Wuchsrichtung der verpflanzten Haare richtet sich der Operateur nach dem natürlichen Haarbild der Patientin oder des Patienten. So ergibt sich ein völlig authentisches Bild. Zwar fallen die meisten der verpflanzten Haare kurze Zeit nach der Behandlung wieder aus. Das ist jedoch nur vorübergehend. Der Grund dafür ist Nährstoffmangel in ihrer neuen Umgebung. Ein Großteil wächst in den darauffolgenden Wochen und Monaten nach. Ungefähr ein halbes Jahr nach der Haartransplantation lässt sich das Endergebnis bewundern. Bis zu diesem Zeitpunkt nachgewachsene Haare bleiben Ihnen erfahrungsgemäß ein Leben lang erhalten. Sie dürfen sich über ansehnliches, volleres Haar und eine ganz neue Lebensqualität freuen.
Wie viele Haare lassen sich per FUE verpflanzen?
An einem einzigen Behandlungstag lassen sich mit der FUE-Methode ungefähr 2500 Grafts verpflanzen. An 2 Tagen sind es etwa 3600. Für einen geringeren bis mittleren Bedarf an Spenderhaaren reicht das in der Regel aus. Wird mehr benötigt, bietet sich die FUT-Technik an (Streifentechnik). Hier lassen sich bis zu 6000 Grafts gewinnen. Dafür muss man deutlichere Narbenbildung am Hinterkopf in Kauf nehmen.
Mögliche Behandlungszonen
Nicht nur das Haupthaar können unsere Ärzte mit der FUE-Methode auffüllen. Auch Bart und Augenbrauen sind mögliche Behandlungszonen.
- Bärte sind „in“ und starker Ausdruck der Persönlichkeit. Männer mit schütterem Bartwuchs oder einzigen bartlosen Stellen lassen die Behandlung daher öfter durchführen.
- Auch die Augenbrauen können nach dem Geschmack der Patientin oder des Patienten zu schwach bewachsen sein. Eine Auffüllung der Brauen nach jahrelangem starkem Zupfen zum Beispiel ist ein häufigerer Anlass für eine Haartransplantation.
Ist die FUE-Haartransplantation unangenehm?
Dank der örtlichen Betäubung ist die FUE-Haartransplantation normalerweise vollkommen schmerzfrei. Außer einem gelegentlichen leichten Ziepen spüren Sie erfahrungsgemäß nichts.
Hängt der Preis für die Behandlung von der Menge an zu verpflanzenden Haaren ab?
Bei S-thetic wird der Preis pro Graft berechnet. Das bedeutet: Wenn Sie weniger Haare zu verpflanzen haben, zum Beispiel zum Auffüllen von Augenbrauen oder Geheimratsecken, zahlen Sie auch weniger. Bei größerem Bedarf an Spenderhaaren ist der zeitliche wie auch der technische Aufwand höher. Das spiegelt sich auch in den Kosten wieder.
Mögliche unerwünschte Wirkungen
Die FUE-Haartransplantation ist ein minimalinvasives Verfahren, das im Bereich der der plastisch-ästhetischen Chirurgie als wenig belastend gilt. Unerwünschte Wirkungen sind sehr selten. Da bei der Transplantation ausschließlich mit körpereigenen Haarfollikeln gearbeitet wird, sind Unverträglichkeiten ausgeschlossen. An der Entnahmestelle kann sich ein kleines Krüstchen bilden, das normalerweise nach einigen Tagen abfällt. Mögliche Schwellungen gehen meist nach kurzer Zeit wieder zurück. Ausfallzeiten gibt es beider FUE-Haartransplantation normalerweise nicht. Bis die Abheilung vollendet ist, können die Haare zum Beispiel mit einer Mütze bedeckt werden.
Persönliche Beratung zur Haartransplantation
Sie leiden unter Haarausfall und ziehen eine Haartransplantation in Betracht? Einer unserer Ärzte, die auf Haarwunsch-Behandlungen spezialisiert sind, untersucht und berät Sie gern. Ihren persönlichen Termin im nächstgelegenen Behandlungszentrum von S-thetic können Sie telefonisch oder über unser Kontaktformular vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Mehr Infos zu FUE-Haartransplantation:
Auf einen Blick: FUE-Haartransplantation
Behandlungsdauer: | mehrere Stunden (je nach Aufwand) |
Betäubung: | örtliche Betäubung |
Verband: | - |
Klinikaufenthalt: | - |
Folgebehandlungen: | nach Bedarf |
Erholungszeit: | - |
Ausgehfähig: | nach 1 bis 2 Tagen |