Lipofilling wird immer beliebter. Die Methode verbindet eine Fettabsaugung zur Körperformung mit dem gezielten Aufbau von Zonen wie der Brust und dem Po oder einer Anti-Aging- oder Faltenbehandlung im Gesicht, am Hals, am Dekolleté oder an den Händen. Dabei kommt ausschließlich körpereigenes Eigenfett zum Einsatz. Die Spezialisten von S-thetic informieren Sie ausführlich über das vielseitige Verfahren.
Der Begriff Lipofilling setzt sich aus dem griechischen Wort lípos für „Fett“ und dem englischen Ausdruck für „Auffüllen“ zusammen. Die Behandlung wird auch Eigenfett-Implantation, Eigenfett-Transplantation oder Fett-Transfer genannt. Je nach Umfang kann sie ambulant bei örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose stattfinden. Sie gliedert sich in mehrere Arbeitsschritte:
Die Anti-Aging- oder Faltenbehandlung mit Eigenfett profitiert auch von den zahlreichen Stammzellen, die im Fettgewebe enthalten sind. Es handelt sich dabei um besondere, sehr wandlungsfähige Zellkomplexe. Sie können der Hautregeneration einen starken Schub verleihen und die Haut optisch verjüngen.
Die Liposuktion ist ein minimalinvasiver operativer Eingriff. Zur Vorbereitung wird eine Tumeszenzflüssigkeit in das Gewebe der Absaugzone eingeleitet. Die darin enthaltenen Medikamente vermindern Blutungen und sorgen, falls nicht unter Vollnarkose operiert wird, für eine örtlich Betäubung. Die Flüssigkeitssättigung erleichtert in den behandelten Arealen zudem den Absaugvorgang.
Abgesaugt wird so viel Fettgewebe, dass sich in der Behandlungszone eine harmonische, optisch ansprechende Kontur ergibt. Überschüssiges Eigenfett kann auf Wunsch eingefroren und für spätere Eigenfettbehandlungen aufgehoben werden.
Auf Wunsch kommt bei dem Eingriff zusätzlich eine medizinische Laserfaser zum Einsatz (Laserlipolyse). Sie wird unter die Haut geführt und bewirkt dort einen Hitzeschub. Das regt das Gewebe in den kommenden Wochen und Monaten zur Bildung von Kollagenfasern an. Sie stabilisieren und straffen die Haut und beugen einem „Durchhängen“ vor. Das Ergebnis der Liposuktion wird so erfahrungsgemäß schöner und nachhaltiger.
Ein Lipofilling für Po und Brustregion erfolgt gewöhnlich unter Vollnarkose. Liposuktion und Eigenfettunterspritzung an Gesicht, Hals, Dekolleté und Händen können ambulant unter örtlicher Betäubung stattfinden.
Die abgesaugte Flüssigkeit wird zunächst gereinigt. Entfernt werden zum Beispiel Blut, Gewebeflüssigkeit und Tumeszenzlösung. Das kann mit Hilfe von Zentrifugen und Filtersystem geschehen. Übrig bleiben Fettzellen von größtmöglicher Reinheit.
Die Eigenfettunterspritzung erfolgt ohne weitere Verzögerung. So gelangen die Adipozyten schnellstmöglich ins Gewebe und finden Anschluss an die Blutversorgung. Das erhält ihre Vitalität.
Der Arzt braucht für die Eigenfettbehandlung viel Erfahrung. Die einzubringende Fettmenge muss so gewählt werden, dass sich nach dem Einheilen die gewünschte Aufpolsterung ergibt. Dabei ist eine Überkorrektur erforderlich. Das bedeutet, der Operateur muss etwas mehr Eigenfett einbringen als eigentlich erforderlich. Der natürliche Schwund, der sich beim Einwachsen ergibt, wird mit einkalkuliert.
Ziel des Lipofillings ist ein gleichmäßiges, ansprechendes Ergebnis. Das Fett muss so behutsam eingebracht werden, dass es nicht verklumpt. Es darf auch nicht übermäßig viel eingespritzt werden. Die Folge wäre ein zu starker Gewebedruck, der Durchblutung und Versorgung einschränken könnte.
Das Endresultat ist auch abhängig von natürlichen Wachstumsprozessen. Selbst für erfahrene Ärzte ist es nicht zu 100 % kalkulierbar. Bei Korrekturbedarf kann eine zweite Eigenfettunterspritzung nach einigen Monaten ein zufriedenstellendes Ergebnis bringen.
Fettzellen sind lebendige, ausgesprochen empfindliche Gebilde. Um ihre Integration in die neue Umgebung nicht zu stören, muss die behandelte Person sich vorerst etwas schonen. Wie lange, hängt von der Auffüllzone ab. Auf Sport sollte in dieser Zeit verzichtet werden, damit es zu möglichst wenig Erschütterungen kommt.
In der Absaugregion tragen Sie außerdem für einige Wochen Kompressionswäsche. Das unterstützt den Heilprozess und sorgt für ein schöneres Hautbild. Sie vereinbaren mehrere Nachkontrollen mit dem behandelnden Arzt. Er behält den Heilvorgang und Ihr Wohlergehen immer im Blick.
Die Liposuktion ist heutzutage ein sehr verträglicher Eingriff, der über die Jahrzehnte immer weiter optimiert worden ist. Schwellungen, Blutergüsse und Missempfindungen in der Absaugregion sind normal und legen sich gewöhnlich innerhalb kurzer Zeit. Ungleichmäßigkeiten in Form einer Dellenbildung sind möglich, kommen bei erfahrenen Operateuren aber selten vor.
Auch durch die Eigenfettunterspritzung können Schwellungen und Blutergüsse sowie Hautrötungen entstehen. Derlei legt sich normalerweise von selbst wieder. Seltene Nebenwirkungen sind zum Beispiel Infektionen oder Blutungen. An der Brust können auch Ölzysten (Einkapselungen von Fettöl) vorkommen. Da beim Lipofilling ausschließlich körpereigene Substanzen eingesetzt werden, sind Unverträglichkeiten ausgeschlossen.
Sie interessieren sich für Lipofilling zur Verschönerung einzelner Körperzonen? Einer der erfahrenen Fachärzte von S-thetic berät Sie gern. Vereinbaren Sie einfach Ihren persönlichen Termin in einem Telefonat oder über unser Kontaktformular. Unser Team freut sich auf Ihren Besuch bei uns. Gerne versorgen wir Sie auch vorab mit Informationen zum Thema Eigenfettunterspritzung.
Behandlungsdauer: | 2 bis 3 Stunden |
Betäubung: | örtliche Betäubung oder Vollnarkose |
Verband: | Spannpflaster oder Pflasterverband |
Klinikaufenthalt: | ambulant |
Folgebehandlungen: | nach Bedarf |
Erholungszeit: | wenige Tage bis 2 Wochen |
Ausgehfähig: | frühestens nach 1 bis 3 Tagen |
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