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Hautstraffung

Eine Hautstraffung kann operativ oder mit nichtinvasiven Verfahren wie zum Beispiel einer Laserbehandlung erfolgen.
Eine chirurgische Hautstraffung kann erschlafftes Hautgewebe zum Beispiel am Bauch, an den Oberschenkeln oder an den Oberarmen dauerhaft glätten. Im Gesicht oder am Hals dient dazu ein Facelift beziehungsweise Necklift. Bei der chirurgischen Straffung wird überschüssige Haut entfernt, die erforderlichen Schnitte werden vernäht. Nach Möglichkeit setzt der Arzt die Schnitte so, dass die Narben möglichst wenig sichtbar sind.
Eine Hautstraffung per Laser ergibt sich durch die Wärmewirkung, welche die Laserenergie im Gewebe auslöst. Das Verfahren eignet sich zum Beispiel für Gesicht, Hals, Arme und Oberschenkel. Moderne Geräte lassen sich so einstellen, dass benachbarte Strukturen nicht geschädigt werden. Die Straffung resultiert einerseits aus dem sogenannten Shrinking-Effekt, den die Wärme unmittelbar bewirkt. Mittelfristig stimuliert die Hitze auch die Bildung von stabilen Kollagenfasern, die das Hautgewebe wie ein inneres Gerüst durchziehen.


FAQ

Welche Art Hautstraffung kommt für mich in Frage?

Die Haut im Gesicht, am Hals, an Oberarmen und Oberschenkeln lässt sich zum Beispiel auch mit einer hautglättenden Laserbehandlung straffen. Dafür ist kein operativer Eingriff erforderlich. Der Laser kann jedoch nur helfen, wenn der Hautüberschuss nicht zu groß ist und die Haut nicht zu sehr hängt.
Im Gesicht lässt sich eine Hautglättung ebenso durch Unterspritzung von Fillern oder muskelentspannenden Substanzen erreichen.
Ist zu viel Fett an Kinn, Armen oder Schenkeln das Hauptproblem, genügt manchmal eine nichtinvasive Fett-weg-Behandlung mit dem Laser wie Sculpsure®. Bei größeren Fettreservoiren, aber gut entwickeltem Bindegewebe kann es auch ausreichend sein, allein das Fett abzusaugen. Dafür sind nur einige wenige kleine Einstiche erforderlich, der Hautmantel bildet sich nach der Behandlung allmählich von selbst zurück.
Bei stärker erschlaffter, womöglich faltiger Haut kommt nur eine chirurgische Straffung in Frage. Sie kann Ihnen wieder ansehnliches, straffes Hautgewebe verschaffen.

Welche Narbenbildung ist zu erwarten?

Bei einer hautglättenden Laserbehandlung bleiben normalerweise gar keine Narben zurück. Das Gleiche gilt für eine Unterspritzung.
Bei einer Lifting-Behandlung im Gesicht lassen sich die Narben gewöhnlich sehr gut verbergen – insbesondere mit neuen Techniken wie dem VSS-Lift (Very Short Scar Lift) nach Dr. Fatemi.
Nach einer Straffungs-OP an Bauch, Armen oder Beinen bleiben längere Narben zurück. Bei Straffung von Oberschenkeln oder Oberarmen liegen sie an den Innenseiten der Extremitäten, wo sie nicht gleich zu sehen sind. Bei einer Bauchstraffung sind ebenfalls größere Schnitte erforderlich. Die Narben können auf die Bikiniregion beschränkt werden. Durch Anwendung zugarmer Nahttechniken lässt sich die Narbenbildung begrenzen. Konsequentes Auftragen einer Narbencreme minimiert sie ebenfalls. In den Monaten nach dem Eingriff blassen die Narben in der Regel mehr und mehr ab. Bei Bedarf kann eine hauterneuernde Laserbehandlung ihre Sichtbarkeit später noch minimieren.

Welche Art Narkose wird bei einer Hautstraffung angewendet?

Eine hautstraffende Laserbehandlung erfordert nur bei intensiveren Anwendungsformen eine Betäubung. Eine Fillerbehandlung kommt ohne Betäubung aus. Eine operative Hautstraffung ist ein umfangreicherer Eingriff, der eine Vollnarkose erforderlich macht. Das ist für Sie als Patientin oder Patient die schonendste Möglichkeit.

Wie lange dauern bei einer Straffungs-OP der Klinikaufenthalt und die Erholungszeit?

Normalerweise sind 1 bis 2 Klinikübernachtungen erforderlich. Nach der OP müssen Sie 1 bis 2 Wochen Erholungszeit einplanen. Der Verband verbleibt nur für einige Tage in der Behandlungsregion. Anschließend tragen Sie etwa 6 Wochen lang passende Kompressionswäsche. So kann die Haut sich möglichst gut regenerieren und es ergibt sich ein kompakteres Hautbild.