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Kapselfibrose der Brust nachhaltig vorbeugen

Eine Kapselfibrose ist bei Brustvergrößerungen die häufigste Komplikation: Bei 1 bis 10% der operierten Frauen bildet sich mit der Zeit eine schmerzende Kapsel um das Implantat. Dr. med. Hans Hendricks, Brustspezialist von S-thetic, wendet ein besonders fortschrittliches Operationsverfahren an, bei dem Kapselfibrosen fast gar nicht mehr vorkommen. Hier informieren wir Sie ausführlich darüber, wie wir durch diese OP-Technik der Bildung einer Kapselfibrose vorbeugen können.

Symbolbild für Kapselfribrose: Frau sitzt mit überkreuzten Beinen da und verdeckt damit ihre Brust.

Was ist eine Kapselfibrose?

Eine Kapselfibrose ist eine bestimmte Reaktion des Körpers auf eingesetzte Brustimplantate. Um jedes Implantat herum bildet sich eine feste, bindegewebsartige Kapsel, eine grundsätzlich normale Reaktion des Körpers. Die Kapsel kann sich jedoch in bestimmten Fällen verhärten und zusammenziehen. Man spricht dann von einer Kapselfibrose. Die Veränderung betrifft ausschließlich das Gewebe um das Implantat. Die Kapselfibrose zählt zu den häufigsten Komplikationen bei einer Brustvergrößerung. Das Risiko dafür lässt sich durch die Auswahl eines erfahrenen plastischen Chirurgen stark minimieren.

Was sind die Ursachen für eine Kapselfibrose?

Die Ursachen für eine Kapselfibrose liegen in der übersteigerten Immunreaktion des Körpers auf ein eingesetztes Brustimplantat. Wird ein Fremdkörper – wie ein Implantat – in den Körper eingebracht, ist es eine ganz natürliche Reaktion, dass sich eine schützende Bindegewebskapsel drumherum bildet. Bei einer übermäßigen Abwehrreaktion des Körpers kann sich diese Kapsel verhärten und zusammenziehen. Mögliche Auslöser dafür sind unter anderem:

  • Blutungen und Blutergüsse rund um die Operation
  • eine bakterielle Kontamination
  • fehlerhafte Implantatlage oder bestimmte Implantatoberflächen

Individuelle Faktoren wie genetische Veranlagung, Rauchen oder ein geschwächtes Immunsystem können das Risiko einer Kapselfibrose erhöhen. Eine sorgfältige OP-Technik, hochwertige Brustimplantate und die richtige Nachsorge können helfen, die Ursachen zu minimieren und das Risiko deutlich zu senken.

Wie sieht eine Kapselfibrose aus und welche Symptome treten auf?

Eine Kapselfibrose kann das äußere Erscheinungsbild der Brust deutlich verändern. Typisch sind eine sichtbare Verhärtung, eine unnatürlich runde oder asymmetrische Form sowie in fortgeschrittenen Fällen eine Verlagerung oder Verformung des Implantats. Zu den häufigsten Symptomen zählen Spannungsgefühle, Druckempfindlichkeit und Schmerzen in der betroffenen Brust. Im frühen Stadium bleibt eine Kapselfibrose oft unbemerkt, da die Veränderungen zunächst nur tastbar, aber nicht sichtbar sind. Bei fortschreitender Kapselfibrose erreicht die Brust allmählich Härtegrad und Aussehen eines Tennisballs. Entzündungen und Schmerzen verstärken sich, bei einer Kapselfibrose höheren Grades sind diese meist permanent vorhanden.

Welche Rolle spielt die Platzierung des Brustimplantats bei der Entwicklung einer Kapselfibrose?

Die Entstehung wird besonders begünstigt, wenn das Implantat unter Brustdrüsen- und Fettgewebe liegt. Deshalb wendet Dr. Hendricks bei S-thetic eine besondere Operationstechnik an. Sie kann einer Kapselfibrose sehr gut vorbeugen:

  • Bei uns wird Ihr Implantat komplett submuskulär platziert, also unterhalb des Brustmuskels wie auch der Bauchmuskeln („sub…“ = lateinisch für „unter“).
  • In dieser stabilen „Muskeltasche“, die nur noch durch die Brustwand begrenzt wird, ist so gut wie kein Brustdrüsen- und Fettgewebe mehr vorhanden.
  • Die Gewebekapsel um das Implantat herum bekommt so keine Möglichkeit, sich mit Hilfe von Fettzellen zu verdicken. In der Regel bleibt sie weich und geschmeidig.
  • Die Ausbildung einer Kapselfibrose ist dank unserer besonderen Operationsmethode sehr viel weniger wahrscheinlich.

Dr. med. Hans Hendricks, Chefarzt der S-thetic Clinic Düsseldorf, hat mit dieser speziellen Technik bisher rund 2000 Brustvergrößerungen durchgeführt. In keinem ihm bekannten Fall ist es bisher zu einer Kapselfibrose schweren Grades (Grad IV) gekommen.

Wie funktioniert das bewährte OP-Verfahren, das einer Kapselfibrose vorbeugen kann?

In Schönheitskliniken werden Brustimplantate heutzutage am häufigsten zwischen Brust- und Bauchmuskeln eingebracht. In dieser Position kommt das Implantat weiterhin mit Brustdrüsen- und Fettgewebe in Berührung. Das kann eine Kapselfibrose begünstigen.

Grafische Darstellung einer weiblichen Brust mit korrekt platzierten Implantaten, die einer Kapselfibrose vorbeugen.

Bei der komplett submuskulären Platzierung, die wir bei S-thetic bevorzugen, berührt das Brustimplantat kein Brustdrüsen- und Fettgewebe. Diese hochentwickelte Operationstechnik besitzt auch erfreuliche ästhetische Vorzüge. Dr. Hendricks von S-thetic positioniert Ihr Brustimplantat unter allen vier Muskeln, die im Brustbereich zusammentreffen: unter dem Brustmuskel, dem geraden und dem schrägen Bauchmuskel und dem seitlich gelegenen Serratusmuskel (auch Sägezahnmuskel genannt). Gemeinsam hüllen sie das Implantat von mehreren Seiten fest ein.

  • Dank Einbeziehung der Bauchmuskeln wird das Implantat zusätzlich „von unten“ gestützt („Muskel-BH“) – und nicht nur von oben wie beim gängigen Verfahren.
  • Im Zuge der Hautalterung kommt es seltener zu einem Abrutschen des Implantats.
  • Die Formstabilität wird auf lange Sicht deutlich verbessert.
  • Eine unerwünschte Wellenbildung an der Brustoberfläche tritt praktisch nicht auf.
  • Die Narbe bleibt meist unscheinbar.
  • Ihr Brustgefühl ist in der Regel hervorragend, weil die Implantatränder nicht tastbar sind.

Warum nutzen nicht mehr Operateure diese fortschrittliche OP-Technik? Unser besonderes Verfahren ist keine Anfängermethode. Es stellt hohe Ansprüche an die ärztliche Kunst und ist schwerer zu erlernen. Daher wird diese Methode nur selten benutzt.

Kann mit bestimmten Brustimplantanten das Risiko einer Kapselfibrose minimiert werden?

Neben der speziellen Methode, die wir zum Einsetzen und zur Platzierung nutzen, können darüberhinaus moderne Brustimplantate helfen, der Kapselfibrose vorzubeugen. Diese Implantate wirken mit ihrer aufgerauten Oberfläche der Entstehung einer Kapselfibrose entgegen. Bei S-thetic nutzen wir ausschließlich solche hochwertigen Implantate.

Wie lässt sich eine Kapselfibrose behandeln?

Trotz modernster Operationstechniken, hochwertiger Implantate und sorgfältiger Nachsorge kann es zu einer Kapselfibrose kommen. Die Behandlung hängt vom Schweregrad ab: Während in frühen Stadien konservative Maßnahmen wie Massagen oder entzündungshemmende Medikamente hilfreich sein können, ist in fortgeschrittenen Fällen meist ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Hierbei entfernen wir die verhärtete Kapsel und können im Zuge dessen die Brustimplantate wechseln. Der Wechsel erfolgt unter strengen hygienischen Bedingungen mit dem Ziel, sowohl die ästhetische Ausstrahlung als auch den Tragekomfort nachhaltig zu verbessern.

Zahlt die Krankenkasse die Behandlung einer Kapselfibrose?

Ob die Krankenkasse die Kosten für die Behandlung einer Kapselfibrose übernimmt, hängt von mehreren Faktoren ab – insbesondere davon, ob es sich bei der vorgenommenen Brustvergrößerung um einen medizinisch notwendigen Eingriff oder um eine rein ästhetisch motivierte Korrektur gehandelt hat. Wurde die Brustvergrößerung ursprünglich aus medizinischen Gründen durchgeführt, etwa im Rahmen einer Brustrekonstruktion nach einer Krebserkrankung, besteht möglicherweise eine Chance auf Kostenübernahme durch die gesetzliche oder private Krankenversicherung. Bei rein ästhetischen Brustvergrößerungen ist die Kostenübernahme durch die Krankenkasse in der Regel ausgeschlossen, wenn später eine behandlungsbedürftige Kapselfibrose auftritt.

Kann es auch bei Vergrößerungen der Brust ohne Implantat zu einer Kapselfibrose kommen?

Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist das Risiko einer Kapselfibrose äußerst gering bis ausgeschlossen, da kein Fremdkörper – wie ein Implantat – eingesetzt wird. Bei der Eigenfettmethode wird ausschließlich körpereigenes Gewebe verwendet, daher kommt es nicht zu einer Immunreaktion, die mit einer Kapselfibrose vergleichbar ist. Allerdings können in seltenen Fällen kleine Verkalkungen oder Fettnekrosen auftreten, die tastbare Knoten oder Verhärtungen mit sich bringen. Diese sind jedoch nicht mit einer Kapselfibrose gleichzusetzen und meist harmlos. Wer eine risikoarme Alternative zur klassischen Brustvergrößerung sucht, für den kann dieses sogenannte Lipofilling eine gute Option sein – vorausgesetzt, die körperlichen Voraussetzungen stimmen.

Bei weiteren Fragen zu Kapselfibrose beraten wir Sie gerne

Das spezielle OP-Verfahren von Dr. med. Hans Hendricks kann auch bei Ihnen einer Kapselfibrose vorbeugen – und dauerhaft für eine schöne Brust sorgen. Der Brustexperte und erfahrene Operateur von S-thetic berät Sie sehr gern. Ihren individuellen Termin können Sie jederzeit telefonisch oder über unser Kontaktformular vereinbaren.

 

Medizinischer Inhalt geprüft durch Dr. med. Hans Hendricks

Letztes Update: 20.10.2025

 

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