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Stirnlifting für eine jugendlicher wirkende, glatte Stirn

Manche Menschen entwickeln mit der Zeit Querfalten auf der Stirn. Solche auffälligen Stirnfalten lassen einen schnell gestresst und vorzeitig gealtert erscheinen. Eine dauerhafte Gegenmaßnahme ist die Stirnstraffung durch einen erfahrenen Arzt. Der Eingriff kann tiefe Stirnfalten glätten, die Zornesfalte entfernen und das gesamte Gesicht jugendlicher, vitaler und freundlicher erscheinen lassen. Wir informieren Sie umfassend rund um das Stirnlifting und klären alle Fragen zu Ablauf und Methoden.

Schwarz-Weiß-Fotografie einer Frau mit glatter Stirn nach einem Stirnlifting.

Ursachen und Arten von Stirnfalten, die mit einem Stirnlift behoben werden können

Woher kommen eigentlich Stirnfalten? Auffällige Stirnfalten können verschiedene Ursachen haben:

  • Altersbedingt erschlafft die Haut in der Stirnzone wie auch in anderen Gesichtsregionen mit der Zeit. In der hängenden Haut prägen sich Falten leichter ein.
  • Menschen mit ausgeprägter Gesichtsmimik setzen gerne ihre Stirnmuskulatur ein. Diese Überbeanspruchung hat Faltenbildung zur Folge.
  • Andere haben einfach die Angewohnheit, häufiger die Stirn zu runzeln, insbesondere bei Stress und psychischer Anspannung. Auch das hinterlässt typische Spuren.
  • Mit der Zeit sinken bei vielen Frauen und Männern die Augenbrauen ab – und entsprechend auch die Oberlider. Um ihr Gesichtsfeld zu erweitern, ziehen die Betroffenen unwillkürlich ihre Brauen nach oben. Auch so graben sich Stirnfalten mehr und mehr ein.

Unterhalb des Stirnbereichs bilden sich begleitend oft sogenannte „Zornesfalten“. Sie liegen zwischen den Augenbrauen. Nach der wissenschaftlichen Bezeichnung für diese Gesichtsregion heißen sie auch Glabellafalten. Solche Zornesfalten können bei einer Stirnstraffung ebenfalls angegangen werden.

Frontalansicht von Brauen- und Stirnbereich einer Frau, die sich mit einem Stirnlifting die Stirnfalten glätten ließ.

Stirnfalten glätten: Wann alternative Methoden oder das klassische Stirnlifting Sinn machen

Zur Faltenbehandlung stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. So lässt sich die Aktivität der Stirnmuskeln auch durch Injektion eines Neuromodulators hemmen. Dabei handelt es sich um ein Medikament, das nicht nur in der ästhetischen Medizin vielfach angewendet wird. Es unterbindet die Weiterleitung der Nervenreize im Bereich des Muskels. Sind die Falten nicht zu stark eingefurcht, genügt eine derartige Faltenunterspritzung meist, um sie unsichtbar zu machen. Auch neuer Faltenbildung lässt sich so vorbeugen. Der Effekt der Behandlung hält durchschnittlich 5 bis 8 Monate an, danach muss nachgespritzt werden. In begrenztem Umfang lassen sich so auch die Augenbrauen anheben.

Bei sehr tiefen Falten kann die Haut zusätzlich durch Hyaluron-Filler aufgepolstert werden. Hierbei wird die körpereigene Substanz Hyaluronsäure injiziert. Doch auch hier ist die Wirkung zeitlich begrenzt und die Behandlung muss regelmäßig wiederholt werden.

Nicht selten ist die Hauterschlaffung aber so stark, dass nur noch ein operatives Stirnlifting Erfolg verspricht. Dieses partielle Facelift beseitigt Hautüberschuss im Stirnbereich und schwächt die mimische Muskulatur, die für die Faltenbildung mitverantwortlich ist. Die plastisch-ästhetische Chirurgie kann Ihnen so für viele Jahre eine glattere, jugendlicher wirkende Stirn verschaffen.

Vorteile eines Stirnlifts bei S-thetic

  • Langanhaltende Stirnstraffung
  • Deutlich verjüngte Ausstrahlung durch das Glätten der Stirnfalten
  • Modernste Methoden für die OP
  • Sehr erfahrene Ärzte
  • Keine sichtbaren Narben nach dem Stirnlifting
  • Auch ambulant ohne Übernachtung in der Klinik möglich

So läuft die Stirnlifting-Operation ab

Für ein Stirnlift gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben der klassischen chirurgischen Methode kann der Eingriff auch endoskopisch durchgeführt werden. Dazu genügen kleinere Schnitte. Diese Variante des Stirnliftings bietet sich an, wenn Hauterschlaffung und Faltenbildung an der Stirn noch nicht so weit fortgeschritten sind. Das wird bei den beiden Methoden zum Stirnlifting im Einzelnen gemacht:

  • Beim klassischen Stirnlifting (auch offenes Stirnlift genannt) wird hinter der Stirn-Haar-Grenze ein längerer Schnitt über das gesamte Stirnoval gesetzt. Über diesen Zugang wird überschüssige Haut weggenommen und die Muskulatur gestrafft. Ein solcher Eingriff findet gewöhnlich unter Vollnarkose statt. Meist schließt sich ein kürzerer Klinikaufenthalt über Nacht an.
  • Die endoskopische Stirnstraffung erfolgt über mehrere kleinere Einschnitte hinter dem Haaransatz. Sie sind je 2 bis 4 Zentimeter lang. An diesen Stellen wird mitsamt den Operationsinstrumenten eine Kamera unter die Haut geführt. Darüber hat der Arzt genauen Einblick in den OP-Bereich. So kann er die für das Stirnlifting erforderlichen Straffungen vornehmen und die Stirnmuskulatur nachhaltig in eine günstigere Position verlagern.

Die Zornesfalte lässt sich bei der Stirnstraffung mit korrigieren. Das endoskopische Stirnlifting lässt sich auch gut mit einem Augenbrauenlifting verbinden. Neben der Glättung der Stirn können die Augenbrauen so in eine Position gebracht werden, wo sie sich in jüngeren Jahren befanden. Bei Bedarf kann beim Stirnlifting die Haut von Stirn und Schläfen auch an den Kopfseiten gestrafft werden.

Falls Patienten unter erblich bedingtem Haarausfall leiden, der die vordere Linie der Haare zurückweichen lässt, sollte das bei der Wahl der OP-Technik mit berücksichtigt werden. So lässt sich dem Haarverlust im Vorfeld Rechnung tragen.

Porträtfoto eines Mannes mit eingegrabenen Stirnfalten vor dem Eingriff zum Stirnlifting.

Ergebnisse eines Stirnlifts

Einige Wochen nach der Operation ist normalerweise das endgültige Ergebnis der Behandlung erreicht. Bei erfolgreich verlaufenem Stirnlifting können Sie sich über eine ebenmäßigere, von tiefen Falten befreite Stirn freuen. Die mimische Ausdrucksfähigkeit Ihres Gesichts bleibt erhalten. Sie gewinnen eine jugendlichere Ausstrahlung, ohne künstlich verjüngt zu wirken. Das dauerhafte Ergebnis der Stirnstraffung hält üblicherweise über viele Jahre an.

Mögliche unerwünschte Wirkungen beim Stirnlifting

Blaue Flecken und Taubheitsgefühle in der Behandlungszone, die auftreten können, gehen gewöhnlich kurze Zeit nach dem Stirnlifting von selbst zurück. Mögliche Komplikationen bei allen chirurgischen Eingriffen sind etwa Infektionen, Wundheilungsstörungen oder übermäßige Narbenbildung. Sie können sich auch bei Stirnstraffungen prinzipiell ergeben, ebenso wie Beeinträchtigungen von Gesichtsnerven und Haarausfall in den Bereichen um die Narben herum. Allerdings kommt derlei bei erfahrenen Operateuren nur äußerst selten vor. Die Stirnstraffung gilt insgesamt als sichere Operation mit gut voraussagbaren Ergebnissen. Die Narben beim Facelift der Stirn werden durch die Haare in der Regel vollständig verdeckt.

Wie lange hält das Ergebnis eines Stirnliftings?

Die Wirkung eines chirurgischen Stirnliftings kann 5 bis 10 Jahre anhalten – je nach Hautzustand, Lebensführung und Veranlagung. Oft wirkt sich die natürliche Alterung nicht allzu schnell aus, sodass viele Patienten und Patientinnen über Jahre ihre verjüngte Ausstrahlung bewahren.

Sind nach einem Stirnlifting Narben sichtbar?

Typisch liegen die Narben versteckt im Haaransatz (bei endoskopischem Stirnlifting oder offenem Stirnlift), sind also kaum sichtbar. Bei sehr hoher Stirn kann der Chirurg oder die Chirurgin die Linie so anlegen, dass sie hinter den Haaren bleibt und später kaum auffällt.

Wie schnell kann man nach dem Stirnlifting wieder Sport machen oder arbeiten gehen?

Leichte körperliche Aktivität und Büroarbeit ist meist nach 1–2 Wochen wieder möglich, nach etwa 3–4 Wochen kann man in der Regel wieder intensiver trainieren. Im Rahmen der Nachsorgetermine beraten wir Sie hier individuell entsprechend dem Heilungsfortschritt.

Ist beim Stirnlift eine Vollnarkose immer notwendig?

Nicht zwingend – viele Stirnliftings werden auch in Kombination mit anderen Eingriffen ambulant unter Dämmerschlaf oder örtlicher Betäubung durchgeführt. Ob eine Vollnarkose notwendig ist, hängt vom Umfang der Operation und dem Grad der Hauterschlaffung ab.

Ab welchem Alter macht ein Stirnlifting Sinn?

Hier lässt sich keine Pauschalaussage treffen. Ein Stirnlifting ist kein „Alters-Eingriff“, sondern hängt vom individuellen Hautzustand ab. In der Regel kommen Patienten und Patientinnen ab etwa Mitte 40 mit dem Wunsch nach einem Stirnlift zu uns, teilweise auch früher, wenn genetisch bedingt die Augenbrauen stark absinken oder tiefe Falten bestehen. Entscheidender als das Alter sind das persönliche Empfinden der Patientin bzw. des Patienten, der Hautzustand sowie der Sachverhalt, ob eine bereits durchgeführte Faltenbehandlung mit Fillern & Co. nicht mehr das wünschenswerte Ergebnis erzielt.

Gibt es Faktoren, die ein Stirnlifting ausschließen?

Ja, bestimmte Grunderkrankungen, eine schlechte Wundheilung oder Blutgerinnungsstörungen können problematisch sein. Auch unrealistische Erwartungen oder eine sehr dünne, wenig elastische Haut können Kontraindikationen für ein Stirnlifting sein. Unsere erfahrenen Chirurgen klären das in der Beratung genau ab.

Wie verändert die Stirnstraffung den Gesichtsausdruck?

Das Ziel und Ergebnis der Stirnstraffung ist ein frischer, wacher Ausdruck – kein dauerhaft „erstauntes“ Aussehen. Moderne Techniken erlauben eine natürliche Anhebung der Augenbrauen, ohne die Mimik einzuschränken. Wichtig ist die individuelle Planung, angepasst an Ihre Gesichtsform und Augenpartie.

Was unterscheidet das Stirnlift vom Augenbrauenlift?

Ein Stirnlift betrifft die gesamte Stirnregion, oft auch inklusive Augenbrauenanhebung. Ein reines Augenbrauenlift hingegen zielt nur auf die Brauenposition ab – meist über kleinere Zugänge. Die Entscheidung, welcher Eingriff das gewünschte Ergebnis bringt, hängt davon ab, ob nur die Brauen oder auch die Stirn gestrafft werden sollen.

Was sind typische Behandlungen zur Kombination mit einem Stirnlifting?

Ein Stirnlifting wird häufig mit einer Oberlidstraffung kombiniert, da abgesunkene Augenbrauen oft gleichzeitig mit erschlafften Lidern auftreten. Auch ein Lifting der Wangenpartie (Midface Lift / Wangenlifting) wird gern in Kombination mit dem Stirnlifting durchgeführt. Zusätzlich kommen nichtchirurgische Maßnahmen wie Filler infrage, um kleinere Falten gezielt zu behandeln oder das Ergebnis zu ergänzen. So kann ein harmonisches, rundum verjüngtes Erscheinungsbild entstehen.

Können Männer auch ein Stirnlifting machen lassen?

Selbstverständlich, Männer entscheiden sich zunehmend für diesen Eingriff – besonders, wenn abgesunkene Brauen einen müden oder grimmigen Eindruck hervorrufen. Die Technik wird jedoch an männliche Gesichtsmerkmale angepasst, damit das Ergebnis natürlich bleibt. In einigen Fällen wird ein Stirnlifting auch bei Männern vorgenommen haben, die den Wunsch verspüren, eine ausgeprägte Stirnwulst entfernen zu lassen, um ein harmonischeres Stirnprofil zu erreichen.

Wir beraten Sie gern ausführlich zum Thema Stirnlifting

Sie überlegen, eine Stirnstraffung durchführen zu lassen? Einer der erfahrenen Ärzte von S-thetic berät Sie gern ausführlich dazu, ob ein Stirnlifting in Ihrem Fall das gewünschte Ergebnis bringen kann, oder berät Sie zu möglichen Alternativen. Ihren persönlichen Termin können Sie telefonisch oder über unser Kontaktformular vereinbaren. Unser zuvorkommendes Team freut sich über Ihren Besuch.

 

Medizinischer Inhalt geprüft durch Dr. med. Afschin Fatemi, Facharzt für Dermatologie und Dermatochirurg

Letztes Update: 20.10.2025

 

Auf einen Blick: Stirnlifting

Behandlungsdauer:
2 Stunden
Betäubung:
Vollnarkose
Verband:
2 Tage Stirnverband
Klinikaufenthalt:
1 Übernachtung
Folgebehandlungen:
-
Erholungszeit:
2 Tage
Ausgehfähig:
nach ungefähr 1 Woche

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