Skip to main content

Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen

Dehnungsstreifen sind nichts anderes als Narben in der Unterhaut. Sie treten vor allem an Bauch, Hüften, Po, Brüsten und Oberarmen auf. Wenn die Haut dort in verhältnismäßig kurzer Zeit auseinandergezogen wird, graben sich feine Dehnungsrisse als Narben ein. Sie schimmern zunächst rötlich oder bläulich. Schließlich nehmen sie einen helleren, weißlichen Farbton an. Ein häufiger Anlass sind Schwangerschaften. Aber auch eine Gewichtszunahme oder mehr Körpermasse durch Muskeltraining können Ursachen sein. Genetische Veranlagung verstärkt die Tendenz, solche Streifen zu entwickeln.
Wie andere Narben auch lassen sich Dehnungsstreifen mit dem Laser abmildern. Im Zuge einer fraktionierten Laserbehandlung setzen wir kleine Verletzungspunkte im narbigen Hautgewebe. Das erfolgt durch Umwandlung der Lichtenergie in Hitze. Anschließend setzt ein Heilprozess ein. Untergegangene Zellkomplexe weichen frischem Gewebe. Die narbigen Stellen werden mehr und mehr von junger Haut durchsetzt. Vollständig beseitigen lassen sich die Dehnungsstreifen so zwar nicht. Eine deutliche Milderung bis hin zu weitgehender Unauffälligkeit lässt sich jedoch oft erreichen.

FAQ

Sind Dehnungsstreifen und Schwangerschaftsstreifen das Gleiche?

Schwangerschaftsstreifen sind eine besondere Erscheinungsform von Dehnungsstreifen. Sie entstehen durch die Dehnung, welcher die Haut an Bauch und Brüsten bei schwangeren Frauen innerhalb kurzer Zeit ausgesetzt ist. Je nachdem, wie stark oder schwach das Bindegewebe der behandelten Frau ist, sind Schwangerschaftsstreifen gar nicht bis stark ausgeprägt.

Gehen Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen irgendwann von selbst wieder weg?

Die zunächst bläulichen bis rötlichen Dehnungsstreifen blassen mit der Zeit ab, bis sie gräulich bis weißlich durch die Haut scheinen. Wie andere Narben auch verschwinden sie nicht.

Kann eine Laserbehandlung die Dehnungsstreifen vollständig beseitigen?

Eine Laserbehandlung kann Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen sehr weitgehend abblassen lassen. Ganz verschwinden werden sie jedoch nicht. Bei günstigem Behandlungsverlauf gehen sie jedoch so weit zurück, dass sie kaum noch zu sehen sind.

Wie viele Behandlungen mit dem Laser sind erforderlich?

Das hängt davon ab, wie ausgeprägt die Dehnungs- oder Schwangerschaftsstreifen sind und wie ihre Haut auf die Behandlung reagiert. Üblicherweise sind 7 bis 10 Behandlungen ausreichend.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Bei S-thetic wenden wir gegen Dehnungsstreifen eine nichtabtragende Laserbehandlung an. Hautzellen an der Oberfläche werden durch den Laser nicht zerstört, vielmehr wirkt er in der Tiefe des Gewebes. Das macht die Behandlung weniger belastend und beschleunigt die Heilung. Patientinnen und Patienten empfinden die Behandlung auch als weniger unangenehm. Eine kühlende, leicht betäubende Salbe kann mögliche Schmerzempfindungen weiter dämpfen.

Kann es Nebenwirkungen geben?

Die nichtabtragende, fraktionierte Laserbehandlung streut die Laserimpulse über die Behandlungszone. Das Hautgewebe wird dadurch weniger beansprucht und erholt sich schneller. Dafür sind mehr Behandlungen erforderlich. Nebenwirkungen wie Verbrennungen kommen aber deutlich seltener vor.

Kann man Dehnungsstreifen vorbeugen?

Ob eine Person Dehnungsstreifen bekommt oder nicht, hängt weitgehend von erblicher Veranlagung ab. Diese entscheidet über Stärke und Verteilung der Bindegewebsfasern. Frauen sind generell stärker betroffen als Männer, weil ihr Bindegewebe schwächer ist. Zwar gehören auch schlanke Personen zu den Leidtragenden. Eine plötzliche Gewichtszunahme jedoch kann die Bildung von Dehnungsstreifen weiter fördern, indem sie die Spannkraft der Haut überbeansprucht. Maßvolles Essen kann also eine Vorbeugungsmaßnahme sein. Auch zu schneller Muskelaufbau beim Kraftsport kann Dehnungsstreifen hervorrufen.
In der Schwangerschaft ist die Gefahr der Entwicklung oder Verstärkung von Dehnungsstreifen besonders groß. Das tägliche Einreiben der Bauchhaut mit speziellen Ölen hilft erfahrungsgemäß, Schädigungen und damit die Ausbildung von Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.