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Lipödem-Therapie

Ein Lipödem ist eine angeborene Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich bei Frauen auftritt. Betroffene weisen übermäßige Fetteinlagerungen vor allem an Oberschenkeln, Hüften und Gesäß auf. Andere Körperregionen bleiben oft verhältnismäßig schlank. Die Erkrankten leiden nicht nur unter ihrer unproportionierten Figur. Häufig sind die Stellen auch äußerst druckempfindlich, Hautprobleme und andere Beschwerden treten auf.
Herkömmliche Therapien sind langwierig und schränken die Lebensqualität deutlich ein. Eine unterstützende Fettabsaugung kann die betroffenen Regionen von Fettgewebe befreien. Das verschönert nicht nur die Figur und bringt mehr Körperzufriedenheit. Übliche Therapiemaßnahmen wie Lymphdrainagen und Kompressionskleidung können oft auch zurückgefahren werden oder werden ganz unnötig. Falls sich durch das Lipödem viel Hautüberschuss entwickelt hat, kann unterstützend zur Fettabsaugung ein hautstraffender Laser eingesetzt werden. Möglich ist auch eine operative Hautstraffung.


FAQ

In welchen Stadien lassen sich Lipödeme per Fettabsaugung behandeln?

Prinzipiell können Patientinnen mit Lipödemen in allen Stadien (I bis IV) von einer Fettabsaugung profitieren.

In welchen Körperregionen kann abgesaugt werden?

Lipödeme treten praktisch immer an den Beinen und Hüften auf, daneben häufiger auch am Gesäß und am Bauch, seltener an den Armen. In all diesen Zonen kann die Fettabsaugung Einsatz finden.

Macht die Liposuktion die konservativen Behandlungsmaßnahmen überflüssig?

Ihr behandelnder Arzt wird das nach der Fettabsaugung gemeinsam mit Ihnen entscheiden. In den meisten Fällen können Maßnahmen wie Lymphdrainage, Tragen von Kompressionskleidung und Bewegungstherapie deutlich zurückgefahren werden. Nicht selten verschwindet das Lipödem nach der Fettabsaugung auch vollständig.

Wie ist der Hautzustand nach der Fettabsaugung?

Das hängt vom Stadium des Lipödems, von der Menge des abgesaugten Fetts und von der individuellen Hautbeschaffenheit ab. Nach einem Lipödem sollte man in jedem Fall einige Monate abwarten, bevor man den Hautzustand endgültig beurteilt. Die Hauterholung geht in diesem Zeitraum noch weiter. Zu deren Unterstützung wenden wir bei S-thetic auf Wunsch die lasergestützte Fettabsaugung an, die Laserlipolyse. Hier wird neben der Absaugkanüle auch eine dünne Laserfaser ins Gewebe eingeführt. Ihre Wärmewirkung lässt den Hautmantel schrumpfen. Zudem wird so mittel- bis langfristig die Bildung stabiler Kollagenfasern angeregt. Das kann die Haut weiter glätten und für ein schöneres Bild sorgen. Eine chirurgische Straffung wird so vielfach überflüssig.

Welche Art Betäubung oder Narkose findet bei der OP Anwendung?

Fettabsaugungen führen wir bei S-thetic in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung durch. Auf eine Vollnarkose verzichten wir gewöhnlich, weil das für die Patientin viel verträglicher ist. Auf Wunsch erhalten Sie während der Behandlung ein Medikament, das Sie in einen leichten Dämmerschlaf versetzt. Sie bekommen von der Behandlung so nicht allzu viel mit.

Wie lange ist die Erholungszeit nach der Behandlung?

1 bis 2 Tage Erholung sind das Minimum. Dann sind die meisten Patientinnen wieder auf den Beinen. Der weitere Erholungsbedarf hängt vom Umfang des Eingriffs sowie vom eigenen Regenerationspotenzial ab. Manche Operierte können bei der Arbeit gleich wieder leichteren Tätigkeiten nachgehen. Andere brauchen deutlich länger, bis sie wieder arbeitsfähig sind.

Wird die Fettabsaugung von der Krankenkasse bezahlt?

Seit Anfang 2020 können die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Fettabsaugung bei schwereren Lipödemen unter bestimmten Bedingungen übernehmen. Am besten erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse danach. Bei den Ärzten von S-thetic, die mit Fettabsaugungen viel Erfahrung haben, ist die Behandlung aber auch jederzeit als Selbstzahler-Leistung möglich. Für die Kosten können Sie auch in Raten aufkommen.