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Stirnlift

Auf der Stirn zeigen sich bei vielen Menschen tiefe, oft leicht gebogene Querfalten, sogenannte „Denkerfalten“. Sie lassen einen auffällig älter erscheinen. Je nach Aktivität der mimischen Muskeln kann es hier auch senkrechte Falten geben. Ein Ärgernis ist für viele auch die sogenannte „Zornesfalte“, die steil zwischen den Augenbrauen steht.
Ein Stirnlift kann solche Alterungszeichen im Bereich der Stirn beheben. Überschüssige Haut, die Faltenbildung ermöglicht, wird gezielt weggenommen. Häufiger wird ein Stirnlift mit einem Brauenlift kombiniert, das gleichzeitig abgesunkene Brauen anhebt.
Beim klassischen Stirnlift wird ein breiterer Schnitt im Bereich des oberen Haaransatzes gesetzt. Ein endoskopisches Stirnlift nutzt kleine Zugänge hinter der Haargrenze. Hier ist die Narbenbildung insgesamt geringer. Nach dem Abheilen kann sich die Patientin oder der Patient gewöhnlich über eine glattere Stirn und eine jugendlichere Ausstrahlung freuen.

FAQ

Für wen eignet sich ein Stirnlift?

Die Behandlung eignet sich für Menschen, die sich an ihren Stirnfalten stören. Eine minimalinvasive Behandlung mit einem Neuromodulator, der die Aktivität der Stirnmuskeln hemmt, kommt wegen der Tiefe der Falten entweder nicht mehr in Frage. Oder die Patientin oder der Patient wünscht sich ein dauerhaftes Ergebnis, ohne dass alle paar Monate nachgespritzt werden muss.

Welche Alternativen gibt es zur Operation?

Das Einspritzen eines Neuromodulators kann die Stirnmuskulatur sehr effektiv neutralisieren. Bestehende Falten werden geglättet, falls die Furchen nicht zu tief sind. Neuerlicher Faltenbildung kann die Anwendung auch gut vorbeugen. Allerdings flaut die Wirkung nach 5 bis 8 Monaten ab und muss wiederholt werden.
Tiefere Stirnfalten kann der Arzt durch die Gabe von Hyaluronsäure aufpolstern. Dafür dürfen sie jedoch auch nicht zu ausgeprägt sein und die Haut nicht zu sehr erschlafft. Diese Behandlung muss nach einiger Zeit ebenfalls aufgefrischt werden.
Manchmal sind die Stirnfalten gar nicht in erster Linie die Folge von Hauterschlaffung oder angestrengtem Mienenspiel. Vielmehr sind abgesunkene Augenbrauen öfter der Anlass dafür, dass die Stirnhaut von den Betroffenen ständig hochgezogen wird. In dem Fall kann ein Augenbrauenlifting die Lösung sein. Ein erfahrener Arzt mit viel Erfahrung in der plastischen Chirurgie kann Ihnen nach gründlicher Untersuchung sagen, was bei Ihnen die beste Lösung ist.

Welche OP-Methoden gibt es?

Bei geringerer Faltenbildung kann der Eingriff endoskopisch durchgeführt werden. Dafür müssen nur einige kürzere Schnitte hinter der vorderen Haarlinie gesetzt werden. Sind Hauterschlaffung und Faltenbildung sehr ausgeprägt, muss die offene Methode angewendet werden. Hier wir ein langer Schnitt am oberen Stirnrand gesetzt, der sich ebenfalls hinter dem Haaransatz befindet.

Können Zornesfalten zwischen den Augenbrauen bei einem Stirnlift mit korrigiert werden?

Ja, falls bei der Patientin oder dem Patienten Zornesfalten vorhanden sind, ist das ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Sind die Narben nach dem Eingriff zu sehen?

Bei jeder Stirnstraffung liegen die Zugänge hinter dem Haaransatz. Narben bleiben so später normalerweise durch die Haare verborgen.

Welche Art Narkose wird bei dem Eingriff angewendet?

Ein endoskopisches Stirnlift kann ambulant unter örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf stattfinden. Ein Klinikaufenthalt über Nacht ist unnötig. Beim offenen Stirnlift erfolgt eine Vollnarkose mit anschließender Klinikübernachtung.

Welche Nebenwirkungen kann es geben?

Die üblichen Nebenwirkungen einer chirurgischen Operation wie Wundheilungsstörungen, Infektionen oder Narbenwucherungen können sich auch bei einem Stirnlift ergeben. Sie sind bei erfahrenen Fachärzten aber selten. Spezielle Risiken des Eingriffs sind Beeinträchtigungen der Gesichtsnerven und Haarverluste im Bereich der OP-Narben. Auch das macht sich nur bei wenigen Patientinnen und Patienten bemerkbar. Insgesamt gilt das Stirnlift als vergleichsweise schonender Eingriff, dessen Ergebnisse gut vorhersehbar sind.

Wie ist die Erholungszeit und wann bin ich wieder ausgehfähig?

Nach dem Eingriff müssen Sie sich für ungefähr 2 bis 3 Tage erholen. Nach ungefähr 10 Tagen sind Schwellungen und mögliche Blutergüsse üblicherweise so weit abgeklungen, dass Sie wieder ausgehfähig sind.