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Bruststraffung

Eine Bruststraffung dient dazu, einer erschlafften oder abgesunkenen Brust wieder eine schönere Form zu verleihen. Typische Behandlungsanlässe sind Alterungserscheinungen oder Folgen von Stillen oder Diäten. Die Ziele der Bruststraffung werden im Wesentlichen durch Wegnahme überschüssiger Haut erreicht. Gewöhnlich wird auch die Brustwarze nach oben verlagert. Eine Entfernung von Fettgewebe kann hinzukommen. Bei Bedarf sorgt ein Brustimplantat für zusätzliche Stabilität.
Bei einer Bruststraffung bleiben deutlich sichtbare Narben zurück, deren Verlauf von der OP-Technik abhängt. Oft sind das L- oder T-förmige Schnitte vom Brustwarzenhof bis in die Unterbrustfalte. Bei geringerem Straffungsbedarf genügen manchmal kleinere Schnitte um den Brustwarzenhof herum.


FAQ

Kann man erschlaffte Brüste auch mit speziellem Krafttraining wieder in Form bringen?

Nicht der Brustmuskel, sondern in erster Linie Drüsengewebe und Bindegewebe bestimmen, ob eine Brust mehr oder weniger schlaff ist. Das Drüsengewebe bildet sich bei jeder Frau ab dem 30. Lebensjahr zurück. Bei stark erschlafften Brüsten hilft nur eine operative Straffung.

Welche Narbenbildung ist durch eine Bruststraffung zu erwarten?

Je nach Straffungsbedarf kann die Narbenbildung im Anschluss an den Eingriff sehr unterschiedlich sein. Bei geringerer Erschlaffung reichen oft kleinere Schnitte rund um die Brustwarzenhöfe aus. Über diese kann genügend Haut weggenommen werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Die Brustwarzen müssen dann nicht nach oben verlagert werden. Eine stärker erschlaffte Brust erhält eine straffe, kompakte Anmutung nur, wenn im unteren Brustbereich Haut weggenommen wird. Dafür ist pro Brustseite gewöhnlich ein Schnitt vom Brustwarzenhof hinab zur Unterbrustfalte erforderlich. Häufig kommen Schnitte nach rechts oder links hinzu. Das charakteristische Schnittmuster wird als T- oder L-Schnitt bezeichnet. Auch müssen die Brustwarzen zur Erzielung des Wunschbildes meist nach oben verlagert werden. Das macht entsprechende Schnitte an den Rändern der Brustwarzenhöfe nötig.
Erfahrene Fachärzte wenden zugarme Nahttechniken an, welche die Narbenbildung minimieren. Nach einiger Zeit werden die Narben meist von selbst deutlich blasser. Konsequente Anwendung einer Narbensalbe hilft bei der Verbesserung des Bildes. Bei Bedarf kann eine hauterneuernde Laserbehandlung das Narbenbild weiter verschönern.

Welche Art Narkose wird bei der Operation angewendet?

Meist wird unter Vollnarkose operiert.

Hat eine Bruststraffung Einfluss auf die Stillfähigkeit?

Das hängt von der Art des Eingriffs ab. Bei einer umfangreicheren Straffung wird die Brustwarze vom Drüsengewebe getrennt und verlegt. In solchen Fällen kann die Stillfähigkeit nicht garantiert werden.