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Brustvergrößerung

Nicht allein der Wunsch nach mehr Umfang motiviert Patientinnen zu einer Brustvergrößerung. Die meisten erstreben außerdem eine schönere Brustgestalt. Nach Unfall oder Krebserkrankung kann es auch um die Rekonstruktion einer möglichst natürlich wirkenden Brust gehen, die für mehr Lebenszufriedenheit sorgt.
Die Ziele einer Brustvergrößerung lassen sich prinzipiell auf zwei Arten erreichen: durch Einsetzen eines passenden Brustimplantats oder durch Aufpolsterung der Brust mit Eigenfett. Implantate werden in zahllosen Größen und Formen angeboten. Ein erfahrener Arzt wählt gemeinsam mit der Patientin dasjenige aus, mit dem sich das Behandlungsziel am besten erreichen lässt. Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist die ganz natürliche Variante. Hier kommen keinerlei körperfremde Materialien zum Einsatz. Der Arzt bringt zuvor abgesaugtes Fettgewebe in die Brust ein, das mit der Zeit dauerhaft einwächst. Brustvergrößerung und Figuroptimierung lassen sich so verbinden.


FAQ

Behalten operierte Brüste nach einer Schwangerschaft ihre Form?

Die Brüste können sich während der Schwangerschaft so verändern, dass eine erneute OP nötig wird. Seriöse Ärzte verschweigen ihren Patientinnen dieses Risiko nicht. Sie raten oft von einer Brust-OP ab, wenn ein Kinderwunsch besteht – es sei denn, eine Schwangerschaft ist erst in 5 bis 10 Jahren oder noch später geplant.

Hat eine Brustvergrößerung Einfluss auf die Stillfähigkeit?

Nein, in der Regel nicht. Ein erfahrener Operateur tastet das Drüsengewebe der Brüste so wenig wie möglich an. Bei unerfahrenen Operateuren ist es allerdings schon vorgekommen, dass die Milchgänge bei der Brustvergrößerung stark verletzt wurden – besonders, wenn die Schnittführung im Bereich des Warzenrandhofs erfolgt. In solchen Fällen kann die Stillfähigkeit nicht garantiert werden. Das gilt erst recht, wenn bei einer größeren Straffung oder Verkleinerung die Brustwarze vom Drüsengewebe getrennt und verlegt wird.

Nach wie vielen Jahren muss ein Brustimplantat gewechselt werden?

Feste Zeiträume für den Implantatwechsel gibt es nicht. Brustimplantate, die keine Beschwerden verursachen, können grundsätzlich in der Brust verbleiben – sogar über Jahrzehnte. Silikongel-Implantate der mittlerweile 5. Generation sind technisch ausgefeilt und verursachen deutlich seltener Probleme als ältere Exemplare. Die natürliche Hautalterung oder Ereignisse wie Schwangerschaften oder Diäten können die Brustgestalt allerdings stark verändern. Dann entsteht häufig auch der Wunsch, das alte Implantat durch ein passenderes zu ersetzen. Ein medizinischer Anlass für einen Tausch der Implantate kann zum Beispiel eine Kapselfibrose sein, eine Entzündung der Gewebekapsel, die das Implantat umgibt. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Facharzt beraten, wenn Sie der Meinung sind, dass an Ihren Brustimplantaten etwas verändert werden sollte.