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Haut

Schallwellen für schönere Haut

27. Juni 2023

Als Diagnose-Tool in der Medizin ist Ultraschall seit langem etabliert. Fast jeder kennt die Technik, die als Sonografie bezeichnet wird, aus der Praxis von Haus- oder Facharzt. Innere Organe und Körperstrukturen lassen sich damit auf einem Bildschirm sichtbar machen, ihre Gestalt und Ausdehnung wird bestimmbar. Paaren in freudiger Erwartung liefert Ultraschall erste Eindrücke vom Nachwuchs. Doch auch in der ästhetischen Medizin bringt Ultraschall großen Nutzen: Er bietet sehr gute Möglichkeiten, erschlaffte Haut zu straffen. S-thetic zeigt Ihnen, was hier alles möglich ist.

Hervorragende Verträglichkeit

Die Frequenz von Ultraschallwellen liegt oberhalb der menschlichen Hörgrenze. Haut und Gewebe durchdringen sie, ohne Schäden anzurichten – anders als das klassische Röntgen oder die Computertomographie (CT), wo es immer zu einer Strahlenbelastung kommt. Die Sonografie nutzt den Umstand, dass Körpermaterialien den Schall unterschiedlich gut reflektieren. Anhand der Stärke der Reflexion errechnet das Ultraschallgerät aussagekräftige Bilder. Sämtliche Organe, die viel Flüssigkeit enthalten, lassen sich gut darstellen.

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Aller Anfang ist schwer

Die gute Verträglichkeit des Ultraschalls verlockte Mediziner schon früh im letzten Jahrhundert, nach therapeutischen Anwendungen zu suchen. Der dafür eingesetzte Ultraschall, lernte man bald, musste viel Energie entfalten, sich aber auch exakt ausrichten lassen. Bei ersten Versuchen erwies sich das als schwierig und es brauchte einiges an Tüftelei.

Die deutsche Firma Siemens entwickelte 1934 in Erlangen einen Prototypen zur Behandlung von Tumoren. Das Gerät kam nicht zu breiter Anwendung. In den 1950er Jahren begannen die Brüder William und Francis Fry, Elektroingenieure an der Universität von Illinois (USA), fokussierten Ultraschall für neurochirurgische Operationen einzusetzen.

Hochintensiv für mehr Energie

Bis die Technologie ausgereift war, dauerte es noch Jahrzehnte. Die hochpotenten akustischen Wellen kennen wir heute unter der Bezeichnung HIFU, hochintensiver fokussierter Ultraschall.

  • Bei HIFU rangieren die Schallwellen in einem niedrigen Megahertz-Bereich.
  • Entweder mehrere Schallgeber oder ein einziges gekrümmtes Exemplar bündeln die Ultraschallwellen in einem Punkt unter der Hautoberfläche.
  • Auf ihrem Weg zum Bestimmungsort durchdringen die Schallwellen die Haut, ohne Schaden anzurichten.
  • Erst beim Zusammentreffen am berechneten Zielort lösen sie den Energieschub aus.

Die so entstehende Hitzeenergie kann zum Beispiel Tumorzellen punktgenau abtragen, ohne dass gesundes Nachbargewebe beeinträchtigt wird. Eine der bis heute erfolgreichsten Anwendungen von HIFU ist die Behandlung von Prostatakrebs. Ihre Premiere hatte sie 1993 in Frankreich. Auch Tumore in der Brust, der Leber und der Gebärmutter lassen sich mit HIFU behandeln.

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HIFU kann auch schonend

Bei der Tumortherapie erreicht man mit HIFU Temperaturen von 90 bis 100 Grad Celsius. In der ästhetischen Medizin wären solche Hitzegrade fehl am Platz. Hier setzt man auf eine besondere Variante von HIFU, den mikrofokussierten Ultraschall (MFU). Er erzeugt Temperaturen von bis zu 60 Grad.

Das erste ästhetische Behandlungsverfahren mit MFU, das weltweit auf den Markt kam, nennt sich Ulthera, bekannt auch unter dem Namen Ultherapy. Es wurde 2004 in den USA von dem gleichnamigen Unternehmen entwickelt. Mittlerweile werden die Geräte von Merz Aesthetics vertrieben. Nach umfangreichen klinischen Testreihen gab die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA das Ultherapy-Verfahren im Jahr 2009 für Augenbrauenliftings frei. Bis 2014 folgten weitere Freigaben für die Hautglättung im Gesicht und unter dem Kinn sowie für die Besserung von Vertiefungen und Falten am Dekolleté.

Durchbruch für die Hautbehandlung

Beim MFU-Verfahren werden die Schallwellen scharf in einem Fokus gebündelt. Obere Hautschichten bleiben unversehrt, die kalkulierte Erhitzung findet in tieferen Gewebezonen statt. Die Hitze wirkt auf gealterte Zellstrukturen ein und baut unerwünschte Komplexe ab. Eine Zellerneuerung ist die Folge, die das Gewebe strafft und die Haut jünger erscheinen lässt. Typische Kandidatinnen und Kandidaten für Ultherapy sind Menschen ab den 30ern. Ihre Haut ist noch nicht so stark erschlafft, dass ein chirurgisches Facelift angemessen wäre. Trotzdem können ihr Gesicht oder ihr Hals oft Glättung und Faltenmilderung gebrauchen.

Ultherapy wurde mehrfach weiterentwickelt. Bisher kam es in mehr als 75 Ländern rund 1,5 Millionen Mal zur Anwendung. Zu den zahlreichen Promis, die sich damit haben verschönern lassen, zählen zum Beispiel Schauspielerin Jennifer Aniston und Model Christie Brinkley.

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Bis heute weithin geschätzt

Mehr als einhundert Studien und Anwendungsbeobachtungen unterstreichen die Effektivität und Sicherheit der Ulthera-Technologie. Ein besonderer Vorzug des Geräts besteht darin, dass es Sonografie und MFU verbindet. Die entsprechende Vorrichtung heißt DeepSEE. Die Behandlerinnen und Behandler haben über einen Bildschirm Einblick in die Anwendungszone. Die kollagentragenden Gewebeschichten, auf die das Verfahren abzielt, lassen sich so exakt identifizieren und ansteuern.

Gel ist auch hier unverzichtbar 

Vor Behandlungsbeginn wird eine Creme aufgetragen, um eine leichte lokale Betäubung zu erreichen. Anschließend kommt Ultraschall-Gel auf die Haut. Es unterstützt die störungsfreie Übertragung der Ultraschallwellen.

  • Der mikrofokussierte Ultraschall gelangt über ein Kopfstück ins Gewebe. Die Ärztin oder der Arzt lässt es gemächlich über die Haut gleiten.
  • Durch seine kurzen Hitzeschübe bewirkt Ultherapy, dass sich „ausgeleierte“ Kollagenfasern im Bindegewebe wieder zusammenziehen. Dieser Shrinking-Effekt macht sich sofort bemerkbar.
  • Noch wertvoller ist die Langzeit-Wirkung. Die Fibrozyten, ein Zelltyp im Bindegewebe, werden durch die Hitze aktiviert und zum Abbau verbrauchter Kollagenfasern gebracht. Zum Ausgleich produzieren sie neues Kollagen. Dieser Vorgang zieht sich über mehrere Monate hin.

Am Ende der Kollagenbildungs-Periode sind die Gesichtszüge gewöhnlich deutlich besser konturiert und gestrafft. Der Effekt hält in den meisten Fällen mindestens ein Jahr an. Bei Bedarf legt man sich von neuem auf die Behandlungsliege.

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Herausragende Ultraschall-Expertise 

Dr. med. Afschin Fatemi, Gründer und ärztlicher Leiter von S-thetic, besitzt so eingehende Kenntnisse über die Ulthera-Technologie wie wenige andere Experten. Das einzige Ulthera-Forschungsgerät, das seinerzeit in Europa zur Verfügung stand, durfte Dr. Fatemi in der S-thetic Clinic Düsseldorf eingehend nutzen. Gewebe, das den HIFU-Wellen ausgesetzt war, untersuchte der renommierte Schönheitschirurg histologisch im Labor. Die positiven Effekte, die dem Betrachter vor Augen stehen, bestätigten sich auf zellulärer Ebene.

Die Segnungen der HIFU-Technologie fasst Dr. Fatemi treffend zusammen: „Wenn man zum Beispiel merkt, dass sich die Stirn absenkt oder dass durch Elastizitätsverlust der Kollagenfasern das Mittelgesicht absinkt oder der Hals anfängt, Falten zu werfen, dann kann man mit modernen Technologien wie Ultherapy eine Hautstraffung erreichen, ohne einen Schnitt ansetzen zu müssen und ohne die Risiken einer Operation in Kauf nehmen zu müssen.“

Doublo Gold wirkt noch stärker 

Südkorea ist weltweit eines der Zentren der Schönheitschirurgie. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl praktizieren nirgendwo sonst mehr plastische Chirurgen. Anteilsmäßig lassen heute weitaus mehr Koreanerinnen ästhetische Eingriffe vornehmen als Frauen in den USA. Kein Wunder, dass eine weitere Ultraschall-Technologie, die in der ästhetischen Medizin führend ist, aus dem Land zwischen Gelbem und Japanischem Meer kommt: Doublo Gold.

Mit der Entwicklung der Doublo-Technologie wurde nach der Jahrtausendwende begonnen. Nach einigen Vorstudien standen 2011 die ersten Doublo-Geräte zur Verfügung. Double Gold, die dritte Gerätegeneration, wartet mit deutlichen Verbesserungen auf. Das Verfahren des südkoreanischen Herstellers Hironic basiert wie Ultherapy auf mikrofokussiertem Ultraschall (MFU) als besonderer Variante von HIFU.

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Tiefer als ein Laser

Die Behandlungsergebnisse sind ähnlich. Allerdings wirkt Doublo Gold dank seiner 2-Wege-Impulsabgabe stärker. Die Sitzungen hat man auch schneller hinter sich hat als bei älteren Spielarten der MFU-Technik. Eine örtliche Betäubung, auf Wunsch verbunden mit einem leichten Dämmerschlaf, ist für die intensive Behandlung unerlässlich.

Wie Ultherapy dringt Doublo Gold bis zu 4,5 Millimeter ins Gewebe vor. Das ist deutlich tiefer als ästhetische Laser mit ihrem energiereichen Licht und als die elektromagnetisch basierte Radiofrequenztherapie (RFT). „Bei Lasern und Radiofrequenzgeräten ist die Anwendungspalette sehr vielseitig. Sie sind für verschiedene Zwecke der Hautverschönerung hervorragende Lösungen“, erläutert Dr. Fatemi von S-thetic. „Wer aber eine tiefgehende und nachhaltige Hautstraffung praktisch ohne Ausfallzeit wünscht, ist mit den modernen HIFU-Systemen am besten bedient.“

Nachhaltige Straffung des SMAS

HIFU-Verfahren erreichen sogar das SMAS (engl. für superficial muscular aponeurotic system). Dabei handelt es sich um einen Faszienkomplex, der die mimische Muskulatur mit der Haut verbindet. Weil HIFU dieser Schlüsselzone einen Erneuerungsschub verleiht, ist die Straffung nachhaltiger als bei einem fraktionierten Laser oder Radiofrequenz.

Zuvor war das SMAS für nichtinvasive Behandlungen unerreichbar. Man gelangte nur mit dem Skalpell dorthin, zum Beispiel durch ein chirurgisches Facelift. Die Facelift-OP ist höchst wirkungsvoll, besonders bei Menschen mittleren und höheren Alters. Sie bringt aber in jedem Fall Narben mit sich. Bei Ultherapy und Doublo Gold gibt es solche Spuren nicht. Nach einer HIFU-Behandlung ist man praktisch sofort wieder gesellschaftsfähig. Leichte Rötungen, die entstehen können, gehen meist nach wenigen Stunden wieder zurück.

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Zahlreiche Standorte in Deutschland

Seit dem Jahr 2011 wurden weltweit schon mehr als 4900 Doublo-Geräte in Dienst gestellt. Als Pionier auf dem Gebiet der ästhetischen Ultraschall-Behandlungen durfte Dr. Fatemi von S-thetic die neueste Gerätegeneration, Doublo Gold, als einer der Ersten in Deutschland testen. Seine Erfahrungen damit waren ausgesprochen günstig. Die S-thetic Gruppe hat gleich mehrere der begehrten Geräte geordert und an verschiedenen Standorten in Deutschland platziert. Patientinnen und Patienten nehmen die fortschrittliche Technologie gern für die Hautverschönerung in Anspruch.

Bei S-thetic erfahren Sie mehr

Sie interessieren sich für die Hautstraffung ohne OP mit unseren hochmodernen HIFU-Verfahren? An den Standorten von S-thetic beraten wir Sie gern ausführlich. Unser freundliches Team freut sich, von Ihnen zu hören.